Im Jahr 2023 waren laut einer Studie von Cybersecurity Ventures 85 % der erfolgreichen Cyberangriffe auf menschliches Fehlverhalten oder Unwissenheit zurückzuführen. Phishing-Angriffe stiegen um 30 % gegenüber dem Vorjahr an, was die Notwendigkeit unterstreicht, Mitarbeiter entsprechend zu schulen.
Eine gut informierte Belegschaft reduziert das Risiko von Sicherheitsvorfällen erheblich. Studien zeigen, dass Unternehmen, die regelmäßige Trainings anbieten, die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen um bis zu 70 % senken können.
Wie schaut es in Deutschland aus?
- Die Häufigkeit von Cyberangriffen ist im Zweistelligen Bereich von 46% auf 58% gestiegen.
- Die Zahl der gesamten Angriffe (Angriffsversuche sowie erfolgreiche Angriffe) pro Unternehmen ist im Median von 6 auf 10 gestiegen. Das bedeutet, dass Deutschland nun international die zweithöchste Inzidenzrate in der Studie aufweist (hinter Irland).
- Die häufigste Folge der Cyberangriffe waren finanzielle Verluste aufgrund von Zahlungsumleitungsbetrug.
- Cyberangriffe werden in Deutschland weiterhin als größtes Geschäftsrisiko für Unternehmen angesehen (43%).
Quelle: HISCOX CYBER READINESS REPORT 2023
Jeder Mitarbeiter spielt eine Rolle: Ob in der IT, im Vertrieb oder in der Verwaltung – jeder sollte in der Lage sein, Bedrohungen wie Phishing, Social Engineering oder Ransomware-Angriffe zu erkennen und zu vermeiden.
Wer ist betroffen ?
- Die kleinsten Unternehmen sind am stärksten betroffen.
- Der Anteil der angegriffenen Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern stieg um mehr als die Hälfte auf insgesamt 36%.
- Die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails war der beliebteste Einstieg der Hacker (35%), gefolgt vom Hack über einen Unternehmens- oder Cloud-Server (31 bzw. 29%).
Zum Bericht
